Ins Kloster zu Tagen der Orientierung? Was soll das denn sein? Bestimmt konnten sich die wenigsten Schüler/innen darunter etwas vorstellen. Sicher nicht Party feiern, oder vielleicht doch?
Jede Klasse bekam ihre Kursleitung und schon ging es los. Nicht wie in der Schule, wo Lernstoff vorgegeben ist, durften die Schüler/innen ihre Themen selbst wählen, nämlich solche, die sie auch interessierten. Fremd- und Eigenwahrnehmung, Zukunftsvorstellungen, was mich trägt, Sucht und Sehnsucht waren dann die Themen, mit denen sich drei Tage lang auseinandergesetzt wurde. Wir Lehrer hatten in diesen Gesprächen nichts zu suchen und das war auch gut so. Denn im Reflektionsgespräch der Kursleiter mit uns Lehrern waren sie voll des Lobes für unsere Schüler/innen, die sich zum Teil sehr offen zeigten, Rücksicht aufeinander nahmen, in ruhiger Atmosphäre arbeiteten und sicher das ein oder andere für sich mit nach Hause nehmen konnten.
Abends waren sie wie alle Schüler/innen dieser Welt: aufgeweckt, fröhlich, laut. Und ja, auch die Party hat stattgefunden. Syrische, türkische und russische Tänze, klasse, das hat Spaß gemacht!