Fahrt ins Schullandheim der Klassen 6a und 6b

Am 16. Mai war es so weit und wir durften nach einer langen Corona-Pause endlich wieder auf Klassenfahrt gehen. Mit insgesamt 30 Schüler und Schülerinnen der Klassen 6a und 6b fuhren wir für 5 Tage in das Schullandheim nach Pottenstein.

Dort angekommen durften wir zuerst unsere Zimmer erkunden, die Betten beziehen und unsere Koffer in die Schränke sortieren. Anschließend bekamen wir eine kleine Führung durch das große Schullandheim. Hier gab es alles, was das Herz begehrt: einen Fußballplatz, einen Basketballplatz, ein Beach-Volleyballfeld, Kicker und sogar eine kleine Turnhalle, in der wir sofort ein kleines Völkerball-Turnier veranstalteten.

Durch ein leckeres Mittagessen gingen wir gestärkt in die Teufelshöhle. Da war es zum Glück schön kühl, denn der Weg dorthin war nicht ganz kurz und das Wetter war sehr warm. Die Tropfsteine in der Höhle durften nicht angefasst werden, denn sonst können sie nicht weiterwachsen. Am nächsten Tag durften wir den Wald erkunden. Wir gingen quer in den Wald hinein, lernten verschiedene Bäume kennen und spielten lustige Spiele. Wir suchten auch Blätter, um den Blattkreislauf einmal direkt sehen zu können. Denn im Wald bleibt nie „Müll“ zurück, sondern wird direkt durch kleine Lebewesen zersetzt. Am Mittwoch wanderten wir zu einem Bio-Bauernhof. Dort durften wir das Wachstum einer Kartoffelpflanze näher begutachten. Anschließend waren die Kühe sehr hungrig und wir fütterten sie mit Heu und frischem Gras. Weil wir von dem anstrengenden Tag am Abend hungrig waren (obwohl wir zu Abend gegessen haben), haben wir uns noch Pizza bestellt. Mit vollem Magen schläft man bekanntlich besser. J

Am vorletzten Tag war das absolute Highlight: der Kletterwald Pottenstein. Nach einer kurzen Erklärung und Einweisung durften wir 2 Stunden quer durch den Wald klettern und an unzähligen Seilbahnen rutschen. Manche trauten sich sogar die längste Seilbahn zu rutschen. Sie war 25 Meter lang. An unserem letzten Abend in Pottenstein machten wir noch ein großes Lagerfeuer. Dafür mussten wir Stöcke sammeln, denn wir hatten Teig für Stockbrot von der Küche bekommen. Leider zog ein heftiges Gewitter auf, deswegen mussten wir das Feuer schnell löschen und in das Haus gehen. Von dort konnten wir die Blitze aber noch besser begutachten.

Am letzten Tag packten wir noch unsere Koffer, räumten die Zimmer auf und hinterließen alles sauber und ordentlich.